Die Zahnärzte Hundsangen
Die Zahnärzte Hundsangen
Praxis für Zahnmedizin
Dr. Susanne Friedrich | Dr. Johannes Schmidt | Dr. Teresa Simon
Implantate
Was sind Implantate?
Implantate werden wie eine Art „künstliche Zahnwurzel“ im Kieferknochen eingebracht. Sie dienen als Verankerung für die sog. Suprakonstruktion (der im Mund sichtbare Zahnersatz). Als Implantatmaterial hat sich Titan aufgrund seiner körperverträglichen (biokompatiblen) Eigenschaften und seiner Belastbarkeit bewährt.
Es können einzelne oder mehrere fehlende Zähne durch Implantate ersetzt werden. Implantate können auch die Abstützung für einen umfangreichen festsitzenden (Brücken) oder herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) bilden, wenn eigene Zähne nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden sind.
Implantate sind vor allem sinnvoll, wenn:
- eigene, völlig gesunde Zähne nicht beschliffen werden sollen oder damit vorhandene Kronen bzw. besondere Füllungen (z.B. aus Keramik) nicht entfernt werden müssen
- aufgrund der Größe der Zahnlücke oder ihrer Lage/Art (verkürzte Zahnreihe) an sich nur noch herausnehmbarer Zahnersatz infrage käme
- zwischen den Zähnen (späteren Kronen) aus ästhetischen Gründen kleine Zwischenräume (lückige ZahnsteIlung) sein sollten
- herausnehmbarer Zahnersatz oder totale Prothesen stabilisiert werden müssen
Wie wird die Implantation durchgeführt und was sind die Risiken?
Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff. Sie wird in der Regel ambulant (ohne stationären Aufenthalt) vorgenommen und in lokaler Betäubung (ohne Narkose) ausgeführt. Je nach Implantationsort und Knochenqualität heilen Implantate in drei bis sechs Monaten ein, bis der sichtbare Zahnersatz (Suprakonstruktion) angefertigt wird.
Nach Abschluss der Einheilungsphase erfolgt auf die „künstliche Wurzel“ die Weiterversorgung mit dem Zahnersatz. Dazu wird in die künstliche Zahnwurzel ein Aufbau (Pfosten/ Abutment) eingebracht und in mehreren Arbeitsschritten der geplante Zahnersatz hergestellt.
Implantatversorgung in unserer Praxis
Mit Ausnahme von sehr umfangreichen Knochenaufbauten oder Sinusbodenelevationen (Kieferhöhlenbodenanhebungen) decken wir mittlerweile in unserer Praxis den kompletten Therapieverlauf ab. Falls eine von den angeführten zusätzlichen Operationen notwendig sein sollte, überweisen wir Sie gerne zu einem Oralchirurgen oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen in der näheren Umgebung.
Endodontie
Nach einer tiefen Karies, bei der Bakterien in das Innere des Zahnes eindringen und die Gewebe entzündlich verändern , entstehen oft starke Beschwerden. Eine Wurzelkanalbehandlung die oft die einzige Möglichkeit, Ihnen den Zahn zu erhalten. Durch den Einsatz neuer optischer Geräte wie Lupenbrille und Dentalmikroskop sind die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten der modernen Endodontie sehr stark gestiegen. In der folgenden Fotosequenz möchten wir Ihnen den Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung zeigen, denn wir sind der Meinung:
Nichts ist so gut wie ihr eigener Zahn !
Lachgas
Angstfrei behandelt werden mit Lachgas!
Für diejenigen unter Ihnen, denen schon alleine der Gedanke an eine Zahnarztpraxis und die damit verbundene Behandlung Schauer über den Rücken jagt haben wir ein neues Angebot: Ab November können Sie bei uns Ihre Behandlung mit Lachgas geniesen. Das Einatmen von Lachgas bewirkt eine innere Ruhe, entspannt Sie und minimiert das Schmerzempfinden ganz wesentlich. Die sichere und äußerst effektive Patienten-Beruhigungsmethode hat bereits Millionen von Menschen bei der Überwindung ihrer Angst vor ärztlichen Behandlungen geholfen und gehört bereits in vielen Ländern zum Behandlungsalltag. Sie finden weiter unten auch einen Flyer für weitere Informationen.
Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!
Prophylaxe
Vorbeugung und Betreuung
Ein sauberer Zahn wird selten krank. Daher ist das oberste Ziel, die Entstehung von Problemen an Zahn und Zahnfleisch zu verhindern. Dies ist möglich durch regelmäßige, intensive Reinigung der Zähne mit sanften, aber effektiven Hilfsmitteln. Beläge und Verfärbungen der Zähne werden auch an schwer erreichbaren Stellen gründlich entfernt. Damit verschwinden die Erreger für die Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch. Saubere, glatte Zähne und ein frischer Atem sind die zusätzliche Belohnung. Dieses aktive Programm zur Erhaltung Ihrer Mundgesundheit sollten Sie Ihren Zähnen in regelmäßigen Abständen gönnen. Gerade nach aufwändigen zahnärztlichen Behandlungen oder überstandenen Zahnfleischerkrankungen brauchen Ihre Zähne eine regelmäßige intensive Nachsorge – der Mundgesundheit zuliebe. Gerne melden wir uns bei Ihnen, wenn‘s mal wieder Zeit ist.
Wie oft ist eine PZR sinnvoll?
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die PZR im Abstand von sechs Monaten die ideale Ergänzung zum gründlichen Putzen ist, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten. Je nach individuellem Erkrankungsrisiko sind jedoch auch andere Zeitintervalle sinnvoll.
Parodontitis
Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die die Mehrheit der Bevölkerung betrifft.
Sie beginnt mit einer leichten Entzündung des Zahnfleisches und greift bei Nichtbehandlung auf den zahntragenden Knochen über. Die Entwicklung verläuft sehr langsam und wird häufig nicht bemerkt, da sie über Jahre schmerzfrei ist. Als Folge der starken Entzündung kommt es zu einer Lockerung der Zähne und in letzter Konsequenz zu deren Verlust. Parodontitis und die allgemeine Gesundheit hängen zusammen, z.B. wurde bei Parodontitispatienten ein erhöhtes Herzinfarkt- bzw. Schlaganfallrisiko beobachtet und ein Diabetes kann sich durch Parodontitis verschlimmern oder sehr schlecht einstellbar sein.
Entstehung der Parodontitis
Neben Stress, Rauchen, mangelnder Mundhygiene, allgemeinen Erkrankungen wie Diabetes und Medikamenteneinnahme ist vor allem das Vorhandensein bestimmter Bakterienarten, den Parodontitiskeimen, in der Mundhöhle die Ursache für Parodontitis. Zur Entzündung kommt es durch das Ansiedeln dieser Bakterien an den Zähnen und im Zahnfleisch. Die Abwehrreaktion des Körpers gegen die Bakterien führt zu typischen Entzündungsreaktionen wie Schwellungen und Rötungen. So entstehen tiefe Zahnfleischtaschen, in denen sich die Bakterien „wohlfühlen“ und vermehren. Zusätzlich produzieren die Bakterien Stoffe, die direkt das den Zahn umgebende Gewebe angreifen. Dadurch kommt es zur Lockerung der Zähne bzw. letztendlich zu deren Verlust.
Die Parodontitis wird durch Bakterien verursacht, ist somit eine Infektionserkrankung und kann daher bei Nichtbehandlung auch auf den Partner und die Kinder übertragen werden.
Diagnose und Therapie
Bei den regelmäßigen Vorsorgeterminen führen wir auch Untersuchungen hinsichtlich einer möglichen Parodontitis durch. Bei diesen Untersuchungen wird z.B. die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen oder untersucht, ob Ihr Zahnfleisch schon bei leichter Reizung blutet. Wurde eine Parodontitis festgestellt, gibt es, je nach Stadium der Erkrankung, verschiedene Behandlungs- möglichkeiten. Dazu zählen intensive Mundhygienemaßnahmen (professionelle Zahnreinigung), mehr oder weniger große chirurgische Eingriffe und die medikamentöse Behandlung mit Antibiotika. Diese Methoden können für einen maximalen Behandlungserfolg auch kombiniert werden. Wir beraten Sie ausführlich, welche Behandlung bei Ihnen notwendig ist. Mit diesen Maßnahmen kommt es in vielen Fällen zum Stillstand, zumindest aber zur deutlichen Verlangsamung der Erkrankung.
Schnarchen und Schlafapnoe
Schnarchen entsteht durch Verschluss der Atemwege im Rachenbereich. Dadurch entsteht ein starkes Vibrieren der Weichteile als Ursache des Schnarchens. Es kann zu Atempausen (den so genannten Apnoen) kommen, die bis zu 600mal pro Nacht auftreten und bis zu zwei Minuten andauern können. Diese Apnoen stellen eine Gesundheitsgefährdung dar, da das Blut nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, häufiges nächtliches Wasserlassen und Impotenz steigt. Wer also laut schnarcht, Atemaussetzer hat und sich morgens unausgeschlafen fühlt, sollte uns aufsuchen, damit eine Untersuchung des Schlafverhaltens (Polygraphische Aufzeichnung) mit anschließender Therapie begonnen werden kann.
Mögliche Therapien beim Schnarchen:
Der Goldstandard der Therapie ist bisher die nächtliche CPAP-Überdruckbeatmung (continuous positive airway pressure), die in Schlaflaboren eingeleitet wird. Die Langzeitakzeptanz dieser Geräte ist oft problematisch. Daher können wir Ihnen bei einem AHI(Apnoe-Hypopnoe-Index) bis zu 20 mit einer Unterkiefer-Protrusionsschiene helfen. Wir favorisieren heute die Somnodent-Schiene.
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Montag: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 18.00 Uhr
Dienstag, Donnerstag: 8.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch, Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.30 Uhr
Samstag: nach Vereinbarung
Besonderheiten: Wir bieten auch Hausbesuche an.