Zehn Tipps zur Gewichtsreduktion
Mit dem richtigen Biss werden Sie es schaffen!
Schleichend mehrt sich das Fettgewebe an den Oberschenkeln und den Hüften, stetig werden die Kilos mehr und mehr. Man merkt langsam, dass man zu viel wiegt und steigt vorsichtshalber nicht mehr auf die verhasste Waage. Doch irgendwann kann man sich nicht mehr im Ganzkörperspiegel betrachten, ohne sich verschämt abzuwenden.
Man sollte etwas tun!
Abnehmen – aber wie?
Es ist so schwierig, den berühmt berüchtigten „inneren Schweinehund“ zu überwinden und weniger zu essen. „Weniger essen“ ist an sich ein Witz, zumal das Schinken-Käse-Brötchen zu Mittag nicht mal das Wort „Mahlzeit“ verdient hat. Der Hunger am Abend ist daher nur logisch und gerechtfertigt. Sagt man sich. Doch die abendlichen Mahlzeiten bringen die Kilos …
Macht man aber so weiter, das weiß man ganz klar, wird man als Fass enden und dieser Gedanke gefällt keinem. Aber wie soll man es schaffen, schlank zu werden und die grazile Gestalt auch dauerhaft zu erhalten?
Diät-Anleitungen gab und gibt es wie Sand am Meer. Was hier heute jedoch aufgezeigt werden soll, ist keine neue Weisheit, sondern ein paar wertvolle Tipps aus einer wahren Erfolgsgeschichte.
Bevor man sich dazu entschließt, etwas gegen seine Speckröllchen zu tun, sollte man sich erstmal wirklich dazu bereit fühlen. Das merkt man daran, dass man schon derart missgelaunt nach dem Blick in den Spiegel ist, dass man einfach ohne Wenn und Aber eine Änderung der Situation herbeiführen möchte. Ohne die innere fest entschlossene Einstellung und einem konkreten Ziel vor Augen wird man immer wieder „umfallen“ und in sein altes Schema zurückkippen.
Daher muss man sich selbst anspornen und dazu gibt es folgende Tipps:
Tipp 1:
Legen Sie sich ein kleines Notizbuch an, in dem Sie alle Lebensmittel notieren, die Sie den Tag über essen. Machen Sie es sich selbst zur Aufgabe, kalorienärmere Produkte mit weniger Fett zu essen. Vermeiden Sie vor allem fettreiche Lebensmittel. Ein 1%iges Joghurt stillt genauso gut den Hunger wie ein 3%iges und gibt Ihren Fettzellen keine neue Nahrung.
Tipp 2:
Achten Sie auch bei den Getränken auf kalorienarme Produkte. Trinken Sie Leitungswasser – mindestens 1,5 Liter am Tag. Auch das vermag den Hunger zu dämpfen und schwemmt die Giftstoffe aus ihrem Körper.
Tipp 3:
Versuchen Sie, abends nur wenig oder besser gar nichts zu essen. Sie werden sehen, wie gut Sie sich am nächsten Morgen fühlen werden. Der Bauch fühlt sich flacher an und man ist so richtig hungrig für ein ausgiebiges Frühstück.
Tipp 4:
Wenn Sie einmal Heißhunger auf etwas Süßes verspüren, verwehren Sie es sich nicht völlig. Gönnen Sie sich die eine oder andere Rippe Schokolade, wenn Sie es gar nicht mehr aushalten. Es ist besser, man gönnt sich ab und zu eine Kleinigkeit, als man nach drei Wochen extremer Kasteiung über eine große Tafel Schokolade herfällt und diese restlos vernichtet. Dann ist das schlechte Gewissen erst recht groß und am Ende wirft man alle guten Vorsätze hin und verfällt wieder in den alten Trott.
Tipp 5:
Vergessen Sie nicht, sich trotz kalorienreduzierter Kost ausgewogen zu ernähren. Ausgewogen heißt, den Speiseplan insbesondere mit vitaminreichem Obst, Gemüse, Milchprodukten und anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln anzureichern und nicht „tote“ Kalorien in Form von Schinken-Käse-Semmeln zu sich zu nehmen.
Tipp 6:
Versuchen Sie 2–3x in der Woche Sport zu treiben. Erstens lenkt Sport vom Essen ab und wenn man erst einmal Sport gemacht hat, ist man danach nicht mehr so hungrig. Falls Sie ein träger Typ sind, so empfiehlt es sich, sich in einem Fitness-Center einzuschreiben.
Auch wenn Sie sich dort drei Mal die Woche für „nur“ eine Stunde auf den Hometrainer setzen und in die Pedale treten, bedeutet das schon eine wirkungsvolle Kalorien-Verbrennung.
Tipp 7:
Schreiben Sie sich diese Trainingsstunden ebenso in Ihr Notizbuch! Sie werden sehen, das motiviert ungemein und macht Sie nach jeder Trainingsstunde stolz. Und wie gesagt, wenn es sich nur um eine Dreiviertelstunde oder Stunde am Hometrainer handelt: Es wird wirken!
Tipp 8:
Damit Sie nicht in die Versuchung kommen, sportliche Aktivitäten hinaus zu schieben, empfiehlt es sich, in Ihrem Terminkalender die Trainingstage fix vor zu merken. Z.B. montags, mittwochs und freitags. Da kann man sich schon in der Früh darauf einstellen, dass man am Abend noch eine Stunde trainieren geht.
Tipp 9:
Am besten ist es, wenn Sie Ihre Trainingstasche schon morgens mit ins Auto nehmen und von der Arbeit gleich direkt zum Fitness-Center fahren. So kann es nicht passieren, dass Sie nach Hause kommen und nach der kurzen Zeitungslektüre die Erkenntnis gewinnen, dass Sie heute nun doch nichts mehr für Ihren Körper tun wollen … Ausreden finden sich schnell, mit denen man sein eigenes Gewissen zu beruhigen versucht. Schließlich gehört ja noch der Rasen gemäht oder der Fußboden eingelassen …
Der Rasen und der Fußboden können warten! Tun Sie etwas für sich! In ein paar Wochen werden Sie die Belohnung für Ihre Disziplin erhalten!
Tipp 10:
Experten zufolge sollte man innerhalb von drei Wochen nicht mehr als 1,5 Kilo abnehmen. Bei schnellerem Abnehmen hat ansonsten Ihre Haut nicht die Möglichkeit, sich langsam mit zurückzubilden.
Glauben Sie mir: Man lernt nach einiger Zeit des bewussten Essens in den Körper hinein zu hören, ob man wirklich hungrig ist oder nur aus Langeweile oder Gewohnheit etwas essen will.
14 Kilo hat die Akteurin meiner wahren Erfolgsgeschichte mit dieser Methode innerhalb von sechs Monaten abgenommen – und hält ihr neues Gewicht in Kleidergröße 36 seit fünf Jahren.
Der richtige „Biss“ wird Ihnen helfen, über diese Monate hinweg konsequent zu bleiben und Ihre Belohnung wird ein im wahrsten Sinne er„leichter“tes Leben sein!
Alles in allem werden Sie sich, wenn Sie diese Tipps befolgen, schon nach ein paar Tagen wie ein neugeborener Mensch fühlen und in ein paar Wochen bzw. Monaten werden Sie das Ergebnis deutlich sehen können. Man wird Sie darauf ansprechen, wie schlank Sie doch geworden sind – und Sie werden strahlen!
© Manou Rade